Osteopathie (os = Knochen, pathos = Leiden)
Wenn ein Bach nicht richtig fließen kann, sich Hindernisse aufbauen, sammeln sich Abfälle und es kommt zum Stau. Das Wasser verschmutzt. Das Leben im Wasser, im Flussbett und in seiner Umgebung wird beeinträchtigt, wird krank.
Wenn unsere Körperflüssigkeiten nicht ungehindert fließen, geht es unseren Organen ebenso. Das Bindegewebe ist in unserem Bild das Flussbett. Die Blockaden von Gelenken, die Fehlspannungen im Gewebe, die gestörte Beweglichkeit der Schädelknochen, die Belastung unseres Nervensystems und unserer inneren Organe sind wie die Hindernisse in diesem Flussbett.
Hier kommt es zu Störungen, Spannung, Stau und Beschwerden.
Wie kam es vom Menschen zum Pferd?
Das Prinzip der menschlichen Osteopathie wurde in den 70er Jahren von
Dr. Dominique Giniaux in Europa auf Pferde übertragen. Nach Deutschland kam die Pferde-Osteotherapie durch Pascal Evrard und Beatrix Schulte-Wien, was 1997 zur Gründung des DIPO (Deutsches Institut für Pferdeosteotherapie) in Dülmen führte.
Die Methoden zur Behebung von Fehlfunktionen des menschlichen Körpers können somit in ähnlicher Art und Weise aufs Pferd angewandt werden.